Masterplan der Ausbaustufen zur baulichen Entwicklung des gesamten Produktionswerks Mila Bozen der Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges

Das Werk Mila Bozen wurde in den vergangenen 40 Jahren stets phasenweise baulich erweitert, die bestehende, in die Jahre gekommene Bausubstanz entsprach nicht mehr den heutigen produktionstechnischen Anforderungen. Um den kontinuierlich steigenden Produktionsmengen und den damit einhergehenden ebenfalls stets steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden und somit letztendlich die gesamte Südtiroler Milchwirtschaft nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten waren tiefgreifende weitere Ausbaustufen bzw. bauliche Erweiterungen erforderlich, welche in verschiedenen Ausbaustufen erfolgt sind.

2016 - Mila Produktionswerk Ausbaustufe 1

Die Bergmilch Südtirol erwirbt einen Teil des benachbarten Weingutes womit das Werksgelände nach Osten hin erweitert wird.
An die Südseite des Produktionswerkes wird ein neues Pastmilchlager mit technischen Büros angebaut. Auf dem Dach des Werkes wird ein neues Blockheizkraftwerk errichtet. Ein Teil der Werksfassade wird saniert und mit einer neuen, vorgehängten Trapezlochblechfassade mit innenliegendem Installationsraum für Rohrführungen verkleidet.

2017 – Mila Verwaltungsgebäude

Das bestehende Geschäftsgebäude samt Bar und Dienstwohnungen wird abgerissen, die gesamten Werkinfrastrukturen werden erneuert. Es wird ein neues Verwaltungsgebäude mit neuem Geschäft und Bistro errichtet, zudem entsteht eine neue Tiefgarage mit 40 Stellplätzen für Mitarbeiter. Auch sämtliche Freiflächen (Ufermauer, Parkplätze, Bushaltestelle, Grünraumgestaltung) werden neu gestaltet. Durch das neue Bürogebäude wird im Betriebsgebäude Platz für die Erweiterung der Produktions- und Lagerflächen geschaffen.

2019 - Mila Produktionswerk Ausbaustufe 2

Der Mittelteil des Produktionsgebäudes ist das älteste Bauteil, welches in den 60er Jahren errichtet wurde. Die bestehenden Raumhöhen sind nicht ausreichend und stimmen nicht mit jenen der umliegenden Produktionsräumlichkeiten überein. Der Gebäudeteil wird komplett erneuert und bis an die Baurechtsgrenze zur Autobahn hin in der Flucht des mit Ausbaustufe 1 errichteten Pastmilchlagers erweitert. In diesen neu entstandenen Bereichen wird die Erweiterung von Joghurtabfülllinien positioniert, über den Produktionsebenen werden lichtdurchflutete Produktionsbüros, sowie Umkleide- und Panoramamensa platziert. Das aus dieser Baumaßnahme resultierende urbanistische Volumen beträgt ca. 16.250 m³.

2023 - Mila Produktionswerk Ausbaustufe 3

Diese Phase umfasst die Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums des Produktionswerks Richtung Osten hin. Die Kapazitäten dieses Bereichs, welcher der Lagerung der verarbeiteten Produkte und der Vorbereitung für den Versand an die Händler dient, sind nach erfolgtem Ausbau der Produktionsflächen in Ausbaustufe 1 und 2 nicht mehr ausreichend, um einen optimalen Ablauf des Produktionsprozesses zu garantieren. Die Erweiterung beinhaltet neben zwei neuen Untergeschossen mit Garagen auch ein bis ins Erdgeschoss reichendes Kühllager, sowie einen vierstöckigen Gebäudetrakt mit Lager und technischen Räumlichkeiten. Das aus den beschriebenen Baumaßnahmen für die Ausbaustufe 3 resultierende urbanistische Volumen beträgt ca. 30.950 m³.