Manna Resort

Eine intensive Auseinandersetzung
mit dem mediterranen landschaftlichen
Kontext und Südtirols kleinstes 5 Sterne Hotel

Auftraggeber /
Franz Haas GmbH,
Montan (BZ), Italien

Bezeichnung und Standort /
Manna Resort, Klammweg 3,
39040 Montan, Kalditsch (BZ), Italien

Gebäudetyp /
Südtirols kleinstes 5 Sterne Hotel mit 15 Suiten,
3 Chalets, öffentlichem Restaurant,
Medical Center und Friseursalon

Volumetrische Eckdaten /
Grundstücksfläche 12.000 m²,
Bauvolumen 27.000 m³, überbaute Fläche 2.920 m²

Baujahr /
2021

Auf dem fast 12.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Sägewerkes ist in unmittelbarer Nähe zum Trassenverlauf der alten Fleimstalbahn auf einem teils bewaldeten Hügel mit Talblick auf das Etschtal der hochqualitative Beherbergungsbetrieb „Manna Resort“, welche für die Gemeinde Montan eine gewichtige Aufwertung im touristisch-gastronomischen Bereich darstellt, entstanden. Das Resort bietet 15 individuell gestaltete Suiten und Juniorsuiten sowie drei Chalets mit Naturpool, öffentliches Restaurant und Gourmetstube, Wellnessbereich, Medical Center und Friseursalon. Das Entwurfskonzept beruht auf das Bauen mit dem Ort, sämtliche bauliche Strukturen und deren inhaltsgebende Funktionen derart naturbezogen und unauffällig in die bestehende hanglastige Topographie zu integrieren, dass als Endresultat kein klassisches architektonisches Bauvolumen, sondern eine für den Besucher allseits zugängliche und vielseitig nutzbare urbane Terrassenlandschaft entsteht. Die verschiedenen Gebäudeebenen der jeweiligen gemäß Raumprogramm vorgesehenen Funktionsbereiche werden dabei nicht nur über gebäudeinterne Vertikalerschließungen, sondern vor allem über eine dreidimensionale Grünraum- und Platzgestaltung, welche sämtliche Gebäudedächer mit einbezieht, miteinander vernetzt. Das gesamte bauliche Gefüge entwickelt sich somit aus der bestehenden Landschaft heraus, die Bauvolumen werden stufenartig und astförmig in die vorhandene Hangsituation integriert und so positioniert und organisiert, dass sämtliche Gebäudeteile bestmögliche Ausblicke in die umliegende Natur erhalten ohne die Privatsphäre der Nutzer der verschiedenen Baueinheiten (Zimmer, Gastronomie, Wellnessanlage, Privatwohnungen) zu beeinträchtigen. Die subtile Verteilung der Baukörper führt zu einer Verschmelzung der Innen- und Außenräume, das umliegende Gelände ist von jeder Gebäudeebene aus stets nutzbar und erlebbar. Die astförmig angeordneten Gebäudetrakte werden über einen zentralen Verteiler erschlossen wodurch kurze und übersichtliche Wegeführungen gewährleistet sind. Die klare Gruppierung der verschiedenen Funktionsbereiche erlaubt dem Besucher eine intuitive Gebäudenutzung.