Durch die Materialisierung der Bauvolumen wird der Entwurfsansatz der Naturnähe, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit weiter verstärkt.
Sämtliche Gebäudedächer werden als intensivbegrünte Retentionsdächer ausgeführt und gehen nahtlos in die natürliche Vegetation über. Die bewetterten Außenwände werden mit voll recyclingfähigem, vorbewittertem Kupferblech und die Wände und Vordachuntersichten der geschützten Terrassen mit einheimischem Lärchenholz verkleidet. Sämtliche Terrassen, Wege und Plätze werden in einheimischem Porphyr ausgeführt und gehen in der Folge eine Symbiose mit den bestehenden Felswänden ein.
Zumal durch die Komposition der erforderlichen Bauvolumen in Kombination mit der umgebenden Landschaft bereits automatisch komplexe und spannende Raumbeziehungen generiert werden, stellt sich die architektonische Gestaltung der Baukörper dezent in den Hintergrund und folgt dienend den funktionellen Ansprüchen an das Bauvorhaben. Diese Schlichtheit des maßgeschneiderten architektonischen Kleides bietet in seiner Dauerhaftigkeit und Zeitlosigkeit auch einen neutralen Rahmen bzw. eine adäquate Bühne für die vielfältige und detailverliebte Innenausstattung, welche durch hochwertige, nachhaltige und recyclingfähige Materialien charakterisiert ist, hier finden sich großteils Boden-, Wand- und Deckenbeläge aus Naturstein und Ulmenholz. Durch die Positionierung des Restaurants sichtbar zur Straße hin wird für die Besucher des Resorts automatisch eine Sicht- und Schallschutzbarriere kreiert wodurch im Bereich der Zimmer und des Wellnessbereiches eine uneinsichtige Ruheoase entsteht, welche dennoch einen großzügigen Talblick ermöglicht.